Ich fahre sehr gerne Fahrrad, nicht nur um sportlich aktiv zu sein. Es ist für mich auch ein schnelles und zeitsparendes Fortbewegungsmittel. Viel angenehmer als in einer vollen U- oder S-Bahnen unterwegs zu sein. Man denke an: Baustellen und Verspätungen.. Man ist einfach viel flexibler.
Im März besuchte ich die „Berliner Fahrradschau“ in der Station am Gleisdreieck Park und informierte mich über die Neuigkeiten dieser Saison. Dort wurde ich auf den „Volksentscheids Fahrrad“ aufmerksam. Ich fand das eine gute Aktion und wollte dabei sein, aktiv werden.
Knapp einen Monat später wurde ich dann in einen Hörsaal in der TU eingeladen und dort wurde das weitere Vorgehen vorgestellt: Die Bevölkerung sollte informiert werden mit Aktionen und Flyern. Wir bildeten Kiezgruppen und organisierten uns so. Wenig später stellten wir in der Wilmersdorfer Straße auf und verteilte Flyer an interessierte Leute.
Das war super um Erfahrung darin zu sammeln. Mit der Zeit konnte man gut ausloten bei wem man auf ein offenes Ohr stieß. Nach Pfingsten war es dann so weit: wir durften Unterschriften sammeln. Ich betreute 2 Fahrradläden, einen „denn’s Biomarkt“ und ein Rad-Café. Dort lagen Listen aus, die ich regelmäßig „aberntete“. Wir trafen uns auch wieder um direkt Unterschriften auf großen Veranstaltungen zu sammeln: z.B. der Stadler Fahrrad-Tag oder direkt an der Siegessäule.
Unser Ziel mindestens 20.000 Unterschriften in 4 Wochen um das Volksbegehren beantragen zu können und eine Grundlage für das Radverkehrsgesetz zu schaffen. Am Ende der ersten Sammelaktion waren es 105.000 Unterschriften.