René Schimmelpfennig

Webdeveloper 👨‍💻, Fahrrad-Aktivist 🚴‍♀️, Entertainer 🤡, Tüftler 👨‍🔧 & Eichhörnchen-Züchter 🐿️

Der OSTWORLD Podcast

Der Anfang

Mitte Januar trafen wir uns nach langer Zeit wieder zu unserem legendären Stammtisch in einer Cocktailbar. Da ich zwischen Weihnachten und Neujahr regelrecht die HBO Serie Westworld verschlungen habe, schlug einer meiner Freunde vor, dass wir einen Podcast darüber machen sollten.

Die Idee war nicht ganz so neu: Wir haben uns schon vor ein paar Jahren mal den kleinen Gedanken gehabt, einen eigenen Podcast zu machen, doch uns viel nie ein passendes Thema ein.

Gesagt getan: bereits ein paar Tage später packte ich mein neues Mikrofon aus, was ich extra dafür bestellt hatte. Dann recht schnell wurde die „Episode 0“ aufgenommen. Sie drehte sich ausschließlich um „Themen für Podcasts“ und sollte nur als Tests unseres Equipments dienen (sie ist daher nicht mehr online verfügbar).

Die Technik

Das wohl wichtigste ist ein gutes Mikrofon: Ich habe immer gedacht, dass die Qualität des Mikros meiner Webcam gut genug sei. Völliger Quatsch: es hört sich dumpf an und man hört jede Taste auf der Tastatur klappern, allein schon wenn man drauf schaut 😛 Das reicht zum Skypen aber für einen professionellen Podcast sollte es schon ein Kondensator-Mikrofon sein.

Mein Kumpel hatte bereits ein paar Mikros bestellt und sie ausprobiert. Er empfahl mir das Auna MIC-900B USB-Kondensator-Mikrofon, dass ich mir dann auch bestellt habe. Der Sound reicht schon gut ein hochwertiges Studio Mikrofon heran (meine ich zumindest). Das USB Kabel ist lang genug. Nun noch ein ordentlichen Mikrofonständer und hardwaretechnisch ist man gut ausgestattet.

Wir entschieden uns dazu die Aufnahme nicht gemeinsam in einen Raum zu machen, sondern jeder von Zuhause vor seinem PC. Das sollte es einfacher machen für jeden eine separate Tonspur abgreifen zu können.

Während der Aufnahme kommunizieren wir über den VoIP-Client Discord. Die Tonspur des Mikrofons schneidet jeder über Audacity mit. Die Spuren werden dann separat als MP3 exportiert und in ein geteiltes Verzeichnis abgelegt. Einer von uns beiden scheidet dann die Folge. Das geschieht ebenfalls mit Audacity. Dabei werden fehlerhafte Passagen, Atem- und sonstige Störungen entfernt. Auch das Intro wird vor unsere Begrüßung gelegt.

Audacity reicht dafür vollkommen aus. Es ist kostenlos und relativ leicht zu bedienen. Es bringt eine ganze Fülle an Funktionen mit. Auch findet man auf Youtube recht viele gute Tutorials wie man mit bestimmten Effekten den Sound noch weiter optimieren kann.
Um die erste Folge auch unseren Testhörern zugänglich zu machen setzten wir einen weiteren WordPress Blog auf. Dieser unterstützt mittels des Plugins „Seriously Simple Podcasting“ das Veröffentlichen von Audiodateien und kann sie auch als Podcast-Feed rausreichen.

Mittlerweile haben wir schon die 4. Episode aufgenommen und haben eine gewisse Routine entwickelt: Folge schauen, wichtige Dinge aufschreiben (dauert dadurch 2 bis 3 mal solange wie die reguläre Spielzeit ist), einen roten Faden finden und dann einfach ohne große Absprache aufnehmen: so bleibt es authentisch. Letztendlich wird die Folge geschnitten und ist wenige Tage später schon online abrufbar.

http://www.ostworld.de/

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